Demek wird als Möglichkeit einer intensiven und integrativen Sprachförderarbeit im Unterricht/Förderunterricht in allen Klassen und allen Fächern eingesetzt. Den Kindern wird ab der 1. Klasse Gelegenheit gegeben, korrektes Deutsch zu hören und zu sprechen (Sprachrunden), zu singen, zu inszenieren und im weiteren Verlauf dann auch zu schreiben (generatives Schreiben).

Die Kinder brauchen strukturierte Angebote und vielfältige Beispiele. Dazu gehören:

• Artikelsensibilisierung durch die Demek-Farben und die dazugehörigen Artikel-Plakate (der –blau, die –rot, das-grün)
• Sprachrunden (Reime, Lieder, Zungenbrecher usw.)
• Vorgegebene Satzanfänge  („Darf ich bitte zur Toilette gehen?“ anstatt „Darf ich Klo?“
• Generative Textproduktion

Demek beruht auf der Methode der generativen Textproduktion. Dabei produzieren Kinder Texte auf der Grundlage vorgegebener Textmuster. Hier ein Beispiel:

Denkt euch nur, der Frosch ist krank

Denkt euch nur, der Frosch ist krank.
Da liegt er auf der Ofenbank.
Er quakt nicht mehr, wer weiß wie lang.
Denkt euch nur, der Frosch ist krank.
 

Im nächsten Schritt sprechen die Kinder den Vers nach, möglichst so lange, bis sie ihn fast auswendig können. Dann sammelt die Klasse gemeinsam Wörter:

Wer könnte noch krank geworden sein? (à die Katze, der Hund, die Eule, die Mama, der Papa, der Hase, die Lehrerin…)

Nun werden die Wörter in die Geschichte eingesetzt. Es werden entsprechend die Pronomen eingesetzt (Die Katze – sie). Es können weitere Verben gesucht und eingesetzt werden: die Lehrerin - lacht, der Hase - springt usw.

Die Kinder schreiben anschließend ihre eigene Geschichte und lesen sie sich gegenseitig vor. Dabei lernen sie die grammatischen Regeln durch Beispiele, durch Vergleich von Veränderungen und nicht durch reines Auswendiglernen von Regeln.